Inhalt
Der Verein „Die Falkenburg e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, die unter einem Schuttkegel verborgenen Grundmauern der Falkenburg auszugraben, um sie sodann dauerhaft zu sichern und für die Öffentlichkeit wieder erlebbar zu machen. Zu Beginn der Ausgrabungen im Jahr 2005 waren die Umrisse der Burg, die als Wiege des Lipperlandes gilt, kaum zu erkennen. Inzwischen belegen die Funde, dass das einzig existierende Bild von 1903 ein weitgehend realistisches und ungemein beeindruckendes Bild zeichnet. Verteidigungsbastionen, vier Tore, eine Kapelle, Verlies, Küche sind schon jetzt zu entdecken. Pfeilspitzen, Gewandschließen, Wolfsangeln und noch viel mehr sind inzwischen ausgegraben worden und lassen Geschichte lebendig werden. Kleinigkeiten und auch große Zusammenhänge der Burg und ihrer Geschichte sind sichtbar und begreifbar geworden.
Ziel
Ziel der Arbeiten ist es letztlich, die Grundmauern aufzumauern und die Anlage begehbar zu machen, damit der Besucher einen Eindruck von der Größe und Bedeutung dieses Bauwerks erhält, das nie erobert werden konnte. Die Burg hat insofern das Potenzial zu einem Ausflugsziel erster Güte. Schon während der Grabungs- und Restaurierungsarbeiten ist das Interesse groß, wie die steigende Anzahl an Führungen mit in der Regel zahlreichen Teil-nehmerInnen belegt.
Förderung
Die Stiftung Standortsicherung unterstützte das Projekt aus zwei Gründen. Zum einen ist es das Schaffen einer neuen touristischen Attraktion und zum anderen die Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Jugendlichen und Erwachsenen. Denn viele der Ausgrabungs-, Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten erfolgten zusammen mit der EUWATEC gGmbH im Rahmen einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme für diese Zielgruppe.