Die Finke-Stiftung hat die erste Förderzusage im Rahmen des Projekts „Kalletaler Spiel(t)räume“ übergeben und damit ein Zeichen gesetzt: Gemeinschaftliches Spielen ist weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Es schafft Räume für Begegnungen, stärkt den sozialen Zusammenhalt und hilft, Einsamkeit zu überwinden. Die ursprünglich geplante Fördersumme von 200 Euro pro Antragsteller wurde auf 300 Euro erhöht.
„Die eingegangenen Anträge haben uns inhaltlich beeindruckt und gezeigt, wie kreativ und wirkungsvoll die Ideen sind“, erklärte Bürgermeister Mario Hecker, Vorsitzender des Beirats der Finke-Stiftung. „Mit ganz viel Herzblut werden im Kalletal spielerische Begegnungen auf die Beine gestellt.“ Es habe sich aber auch gezeigt, dass die Antragsteller für ihre Projekte mehr Unterstützung benötigen. „Deshalb haben wir uns entschlossen, die Fördersumme auf 300 Euro je Gruppe aufzustocken.“
In den Räumlichkeiten des Vereins „Gemeinsam im Kalletal“ fand die Übergabe im Rahmen des monatlichen Spielenachmittags statt. Hecker überreichte den Gutschein an den Seniorenbeirat gemeinsam mit einem symbolischen Schaumstoffwürfel. Die Zusage wurde von Gisela Wostrak, Vorsitzende des Seniorenbeirats, ihrem Stellvertreter Georg Krüger und dem ganzen Team mit großer Freude aufgenommen.
Seit über einem Jahr finden einmal im Monat Spielenachmittage des Seniorenbeirats in den Räumlichkeiten des Vereins „Gemeinsam im Kalletal“ statt. Hier kommen Seniorinnen und Senioren zusammen, um Karten-, Brett- und Würfelspiele zu spielen. Die Nachmittage bieten jedoch weit mehr als Unterhaltung: Sie fördern den sozialen Austausch, stärken das Gemeinschaftsgefühl und trainieren spielerisch das Gedächtnis. Mit der Fördersumme können neue Spiele und Hilfsmittel angeschafft werden, die die Vielfalt der Treffen bereichern.
Neben dem Seniorenbeirat profitieren auch weitere Einrichtungen in Kalletal von der Unterstützung durch die Finke-Stiftung. Dazu gehören die AWO-Ortsvereine in Erder, Langenholzhausen, Stemmen und Lüdenhausen sowie die Dorfgemeinschaft Talle. Alle setzen sich dafür ein, durch gemeinsames Spielen unterschiedliche Generationen zusammenzubringen und das Kulturgut des Spiels lebendig zu halten.
Foto: Gemeinde Kalletal