Inhalt
Der Wald zwischen den Externsteinen und dem Kreuzkrug war über Jahrhunderte ein Verkehrsknotenpunkt von überregionaler und großer wirtschaftlicher Bedeutung. Zahllose Waren wurden hier über die Höhen des Teutoburger Walds transportiert. Das geschulte Auge kann noch heute Spuren damaliger Wegeaufbauten, Wegevertiefungen und Packlageschichten entdecken. Der Laie wird aber daran vorbeilaufen, ohne die herausragende geschichtliche Bedeutung zu erahnen. Deshalb möchte der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge bis zu acht Informationsschilder aufstellen, die dem Wanderer den Blick in die Vergangenheit öffnet und die Entwicklung des Wegebaus zwischen den Externsteinen in Horn-Bad Meinberg und dem Kreuzkrug in Schlangen vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zeigt.
Ziel
Mit dem Projekt sollen sowohl Wanderer und Besucher der Externsteine angesprochen werden, als auch aufgrund der fundiert recherchierten Informationstafeln geschichtlich interessierte Fachleute. Die verkehrspolitische Bedeutung dieses Raumes ist ohne Erklärungen nicht zu erfassen. Das soll durch das Projekt geändert werden. Die Externsteine und ihre reizvolle Umgebung sollen für Besucher noch attraktiver werden. Für die Recherche wird der gesamte Raum berücksichtigt, die Schilder werden in die Nähe der Externsteine aufgestellt und bieten Besuchern einen Rundweg von ca. 5 km.
Förderung
Die Stiftung Standortsicherung stellt für das Projekt „Lippes Zugang zur Welt – vom Hellweg zur B1“ und der geschichtlichen Recherche der Wanderwege eine Förderung in Höhe von 3.800 Euro zur Verfügung.