Hintergrund
Musik und Architektur sind seit der Antike eng miteinander verknüpft. Die Proportionslehre in der Architektur bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik. Der Philosoph Schelling brachte den Zusammenhang auf den Begriff: Architektur ist erstarrte Musik. Paul Valery sagte in der Folge: Architektur ist zu Stein gewordene Musik.
Ziel
Das Detmolder Kammerorchester und das Weserrenaissance-Museum Schloß Brake in Lemgo haben im Rahmen ihrer Konzertreihe die Korrespondenzen zwischen den beiden Kunstformen in historischen Bauwerken hergestellt. Vorträge über die Bauten aus Renaissance, Barock, Historismus, Industriearchitektur und Postmoderne und die Musik von Komponisten der jeweiligen Epoche haben sich gegenseitig kommentiert.
Ziel des Projektes war, das Interesse der Menschen in und um Lippe auf die Vielseitigkeit und Attraktivität der kulturellen Angebote der Region zu lenken. Zudem sollte ein breites Publikum durch die Kombination von Musik und Architektur angesprochen werden. Die Institutionen Detmolder Kammerorchester und Weserrenaissance-Museum wurden durch die zusätzliche Präsenz in der gesamten Region gestärkt.
Ablauf
Die Konzertreihe führte durch Bauwerke unterschiedlicher Epochen in Lippe und Ostwestfalen. Es fanden ab Ende 2012 Veranstaltungen in der Kirche St. Marien in Lemgo, im Ziegeleimuseum in Lage, in Herford (MARTa), Bad Driburg (Gräflicher Park Hotel & Spa) und Büren (Kirche) statt.