Die Stiftung Standortsicherung förderte die Klassik Open Air – Sommerkonzerte im Palaisgarten, ein Element des „Internationalen Kulturprogramms Hermann 2009“.
Freitag
Das Highlight war am Freitag, dem 17.07.2009. Dort wurde das von Max Bruch komponierte Oratorium „Arminius“ aufgeführt. Es war 1812 letztmalig in den USA zu hören. Dieses Oratorium, von dem es keine Tonaufnahme gibt, steht unmittelbar mit der Denkmaleinweihung und Lippe in Verbindung. Da es ein „patriotisches“ Stück im Zeitgeist des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist, bedurfte es einer musikwissenschaftlichen Darstellung, die es in Form eines Vortrages gab. Aufgeführt wurde es mit einem großen Orchester, dem Philharmonischen Chor sowie einem polnischen Chor. Dadurch versprach es, eine einmalige und für die Region im Varusjahr ganz besondere Aufführung zu werden. Es trafen sich weltbekannte ausländische und hiesige Chöre, die ein internationales Chorfestival im Palaisgarten präsentierten, bei dem sowohl die musikalische Kommunikation als auch die Darstellung der jeweiligen „Stile“ im Vordergrund stand.
Samstag
Der Samstag war geprägt durch eine deutsch-italienische Operngala. Also wieder eine internationale Kooperation, diesmal zwischen Studierendenorchestern aus Detmold und Florenz. Zudem waren herausragende junge Solisten, wie Krenare Gashi oder Weltstars wie Zoran Todorovich dabei.
Sonntag
Neben Chormusik und Opern stand dann am Sonntag der Bigbandsound und „Get together“ im Palaisgarten im Vordergrund, wo Solisten der WDR-BigBand gemeinsam mit der Band der Hochschule für Musik die Sommerkonzerte ausklingen ließen. Der philharmonische Chor und das Folkwang-Kammerorchester Essen machten im Palaisgarten hörbar, wie die zu Theodor Mommsens Zeiten in Noten gefasste Heldenverehrung klang.