Die Luft vibriert vom Rhythmus der Trommeln, Kinder singen, tanzen und klatschen. Farbenfrohe Masken und selbst gestaltete Kostüme verwandeln die Dreifachhalle der Felix-Fechenbach-Gesamtschule in Leopoldshöhe in eine afrikanische Landschaft und über 1.100 Zuschauer*innen blickten gebannt auf das Spektakel. Mit der Abschlussaufführung erreicht das Gemeinschaftsprojekt „Trommelzauber – Königskind“ seinen Höhepunkt – ein Erlebnis, das die gesamte Schulgemeinschaft bewegte.
Bereits die ganze Woche stand die Grundschule Leopoldshöhe Nord im Zeichen der Musik. Über 360 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem interaktiven Projekt teil, bei dem sie durch Trommeln, Gesang und Tanz in die afrikanische Kultur eintauchten. In Workshops gestalteten sie Masken, erfanden Bühnenbilder und setzten sich spielerisch mit afrikanischen Tieren und Naturphänomenen auseinander.
Dabei ging es um mehr als Musik: Die Kinder lernten, aufeinander zu hören, sich abzustimmen und als Team zu agieren. „Die Förderung kultureller Bildung ist ein zentraler Bestandteil unserer Stiftungsarbeit“, betonte Dr. A. Heinrike Heil, Geschäftsführerin der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe. „Projekte wie der ‚Trommelzauber‘ ermöglichen es Kindern, über den Unterricht hinaus neue kulturelle Erfahrungen zu machen und gleichzeitig als Gemeinschaft zu wachsen.“
Bei der großen Abschlussaufführung verwandelten sich die Schüler*innen in Tiere, Regentropfen und Königskinder und brachten die Geschichte zum Leben – begleitet von kraftvollen Trommelrhythmen, die den gesamten Raum erfüllten. Schulleiterin Madlen Klarhorst zeigte sich überwältigt: „Mit so vielen begeisterten Zuschauer*innen hatten wir nicht gerechnet. Die Eltern saßen nicht nur auf den Besucherplätzen, sondern standen in der Halle um die Kinder herum. Die Atmosphäre war beeindruckend.“ Das Projekt habe eindrucksvoll gezeigt, wie Kunst und Kultur Menschen verbinden können.
Foto: Grundschule Leopoldshöhe Nord